Das Bühnenkunstkollektiv Arena Baubo erforscht den Tanz, wie er entsteht, wenn wir es nicht gelernt haben, Verantwortung für unsere eigenen Gefühle zu übernehmen.

In einem Netzwerk aus performativen Aktionen, in denen sich Video- und Bühnenkunst begegnen, werden die Machtstrukturen in dysfunktionellen Situationen dekonstruiert.
Die Mitglieder von Arena Baubo werden zum Co-Abhängigen, zur Hausfrauenmamma, zu Fassbinder, zu Kulla-Gulla, zum gefühlsmäßig verletzbaren Psychopaten, zum hungernden Kind, zum Publikum und zum einsamen Künstler. Sie nehmen alle Rollen ein: Opfer, Verführer oder Held und warten ab, wie sich die Zuschauer in dieser Dreiecksbeziehung aufstellen. Dann beginnt der Tanz.

Der Eintritt ist frei und man kann auch noch während der ganzen Vorstellung dazu stoßen. Das Publikum hat keine Sitzplätze, sondern kann sich frei im Raum bewegen.

"Kulla-Gulla, Fassbinder and I" ist ein nordisches Kooperationsprojekt von Kjersti Vetterstad, Outi Condit, Maria Stiernborg, Kajsa Wadhia, Katja Seitajoki und Lina Benneth, initiert von Arena Baubo.